Das Mikrobiom

Früher sprach man von der Darmflora. Inzwischen ist die sehr viel komplexere Natur dieser Mikroorganismen und die Wichtigkeit ihres Zusammenspiels besser erforscht und klarer geworden.

Die Auswirkungen unseres Mikrobioms auf unser gesamtes Befinden werden gerne unterschätzt. Das Immunsystem erscheint uns als etwas „Abstraktes“, auch wenn wir schon oft gehört haben, dass es mit dem Darm zusammenhängt.

Viele körperliche Beschwerden, von allgemeiner Abgeschlagenheit, häufigen Infektionen, belastender Müdigkeit bis hin zu long-Covid Symptomen, stehen mit einer Darmdysbiose, einem Ungleichgewicht im Mikrobiom, in Verbindung. Mit der richtigen Ernährung, mit Hilfe von orthomolekularer Medizin, mit allen Möglichkeiten, die dazu dienen, das Mikrobiom wieder in einen gesunden Zustand zu bringen, kann sehr viel erreicht werden. Nicht nur die Beschwerden nach einer Infektion können sich bessern, auch das Immunsystem wird gestärkt und eine neuerliche Infektion wird erschwert.

Die Idee ist nicht neu und die Liste an empfohlenen und beworbenen Produkten ist lang. Aber was der eigene Körper tatsächlich gut verarbeiten kann, die Frage, woran es dem individuellen Menschen, dir ganz persönlich, fehlt oder was dir weiter helfen wird, das ist nicht so einfach zu beantworten.

Ich ziehe gerne kinesiologische Testmethoden heran, um die bestmögliche Auswahl zu treffen aus der großen Palette hilfreicher Substanzen und Methoden. Wo setzt man am besten an, was hilft aktuell am besten weiter.

Dazu kommt der Einfluss unserer emotionalen Zustände. Stress und Belastungen wirken auf unser Mikrobiom zurück, und umgekehrt sind wir weniger belastbar, wenn das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hier wieder in die Aufwärtsspirale zu kommen, ist ein ganz wichtiger Ansatz in meinen Therapiesitzungen.

Es ist immer wieder erstaunlich ist, wie groß der Einfluss unseres Mikrobioms auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, unserer Abwehrkräfte und unsere emotionale Stabilität ist.