Gerade im Herbst und Winter ist unser Immunsystem gefordert. Eine einfache Aussage, der man leicht zustimmen kann.
Doch das komplexe Zusammenspiel in unserem Inneren ist uns damit noch lange nicht so leicht zugänglich. Das Immunsystem tut nicht weh, wenn etwas nicht ideal funktioniert. Wir merken erst im nachhinein, wenn es geschwächt war und wir „schon wieder“ krank geworden sind.
Der bewusste Zugang zum Immunsystem ist nun nicht ganz zufällig schwer möglich. Das Immunsystem hat einen starken Bezug zu unserem Eingeweidesystem, das von der Nervenversorgung her zum unwillkürlichen Nervensystem zählt. Das erklärt auch, dass sich das Immunsystem schon „grobstofflich betrachtet“ nicht in der gleichen Weise trainieren lässt wie ein Bizeps-Muskel, den man bewusst anspannen und kräftigen kann.
Das ist mit ein Grund, weshalb Sorgen, langanhaltender Stress und alles, was uns nervlich und emotional zusetzt, auch das Immunsystem – unwillkürlich – beeinträchtigen kann.
Doch man kann trotzdem einiges tun, um das Immunsystem zu stärken. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen, allen voran Zink, Selen oder Magnesium, erleichtert die Arbeit des Immunsystem. Es gibt einige hervorragende Nahrungsmittel wie die Dattel oder die sehr Vitamin-C-reichen Acerolakirschen, die gerade in fordernden Zeiten die Ernährung aufpeppen dürfen, um die Versorgung anzupassen. Das stärkt unser Inneres und schmeckt auch noch gut und ist damit sogar ein wenig tröstlich. Bauen Sie das eine oder andere neue Rezept in ihren Alltag ein, wie z.B. dieses Brokkolirezept oder dieses Spitzkohl-Curry-Rezept.
Dass auch ein Spaziergang in der frischen Luft das Immunsystem unterstützt, ist uns besonders in den Anfängen der Corona-Zeiten bewusst und sogar populär geworden. Die Bewegung regt den Stoffwechsel ganz allgemein an und hilft auch Stresshormone abzubauen. Eine möglichst naturnahe Umgebung wirkt noch zusätzlich ausgleichend. Die innere Stabilität ist ein wirklich wichtiger Faktor für das Immunsystem und lässt sich noch auf vielfältige Weise unterstützen. Ich möchte hier vor allem die Heilpilze erwähnen, da sie gerade diese innere Festigkeit, Stärke und psychische Stabilität gut ansprechen.
Wem allgemeine Empfehlungen zu wenig sind und wer gerne mit mir gemeinsam genauer und individueller seinem eigenen Immunsystem etwas Gutes tun möchte, für den nehme ich mir natürlich gerne Zeit.
Bei allem, was das Immunsystem betrifft, gilt es, geduldig zu bleiben und etwas länger dran zu bleiben. Keine „Einzelaktion“ wird helfen, sondern eine längerfristige Vorgangsweise ist notwendig. Hier führen tatsächlich die vielen, kleinen Schritte zum Ziel.